Eisenstadt (OTS) - KI ist seit Jahren in aller Munde und ist
gekommen, um zu bleiben.
Ein neuer Masterstudiengang*), der im Herbst an der Hochschule
Burgenland am Standort Eisenstadt starten wird, bereitet auf aktuelle
und künftige Herausforderungen und Entwicklungen vor. Die Hochschule
stärkt damit ganz bewusst ihre Kompetenz in den Bereichen Informatik,
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz und will dadurch auch
einen wirksamen Beitrag für den Fachkräftebedarf in der Wirtschaft
und in Institutionen leisten.
Zwtl.: Neuer Studiengangsleiter mit umfassender Expertise
Als neuer Studiengangsleiter konnte der Automatisierungstechnik
Experte Gernot Steindl gewonnen werden. Er forschte in den letzten
Jahren intensiv an der Technischen Universität Wien im Bereich
semantischer Technologien zur Verbesserung der Interoperabilität,
Transparenz und Intelligenz industrieller Automatisierungssysteme und
vermittelte seine Erfahrungen schon als externer Lektor an der
Hochschule Burgenland. Er bringt Know-how im Bereich der digitalen
Transformation in unterschiedlichen Domänen ein und betont: „Im
Wesentlichen geht es darum, dass wir versuchen aufgrund von Daten
bessere Entscheidungen zu treffen. Meine Vision für den Studiengang
ist es, Expertinnen und Experten auszubilden, die gezielt KI
einsetzen, um intelligente, sichere und nachhaltige Lösungen
voranzutreiben.“
Studierende werden lernen, wie Systeme lernfähig,
anpassungsfähig, autonom und sicher funktionieren können. Der
Sicherheitsaspekt schließt dabei die Cyber Security ebenso ein wie
die funktionale Sicherheit – Stichwort autonome Fahrzeuge. „Auch die
Erklärbarkeit und Transparenz von KI-Lösungen wird einen wichtigen
Part in dieser neuen Ausbildung einnehmen“, so Steindl. „Es ist
wichtig zu verstehen, wie die Systeme zu ihren Entscheidungen kommen,
um das Vertrauen der NutzerInnen in sie zu erhöhen. Das ist
keinesfalls trivial.“
Zwtl.: Mensch und Technik stehen im Zentrum
Auch mit der Herausforderung, Systeme nachhaltiger in der Nutzung
zu machen, wird sich Lehre und Forschung im neuen Studiengang
beschäftigen. Es gehe dabei aber ebenso um soziale Nachhaltigkeit,
betont Steindl. Der Mensch steht immer im Zentrum.
In diesem Sinne geht es jetzt daran, das nationale und
internationale Netzwerk der Hochschule und auch des neuen
Studiengangsleiters zu nutzen, um ein ideales Lehrenden-Team auf die
Beine zu stellen. Der Ansatz der forschungsgeleiteten Lehre ist dabei
ein wesentlicher Aspekt. Studierende werden sich im Studium über
Projektarbeiten an laufenden F&E Projekten beteiligen können.
Zwtl.: Wer kann sich bewerben?
Die Anmeldefrist für den neuen berufsbegleitend konzipierten
Masterstudiengang ist der 31. Mai 2025. Anschließend ist unter
Umständen noch eine Anmeldung für Restplätze möglich. Studierende
erwartet eine praxisorientierte, zweijährige Ausbildung ohne
Studiengebühren im familiären Umfeld der Hochschule Burgenland. Im
ersten Studiensemester werden fundierte Grundlagen vermittelt, danach
folgen Spezialisierungsmöglichkeiten sowie die Gelegenheit,
Problemstellungen aus dem eigenen beruflichen Tätigkeitsfeld an der
Hochschule im Team zu bearbeiten.
Vorausgesetzt werden die Neugier, hinter die Kulissen der Systeme
blicken zu wollen, ein technisches Grundverständnis, grundlegende
Programmierkenntnisse und analytisches Denken.
Information und Anmeldung unter www.hochschule-burgenland.at .
*) vorbehaltlich der Genehmigung durch die Agentur für
Qualitätssicherung (AQ Austria)
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