Erhöhung der Saisonierkontingente auf 8.000 stärkt Tourismusstandort und entlastet Stammpersonal

Wien (OTS) - Wie im Regierungsprogramm vorgesehen, wurde heute im Ministerrat die Erhöhung des Saisonierkontingents von 4.985 auf 5.500 Drittstaatsangehörige sowie ein zusätzliches Westbalkankontingent von 2.500 beschlossen. Dieses ermöglicht die Anwerbung von Arbeitskräften aus den EU-Beitrittskandidatenländern Montenegro, Serbien, Nordmazedonien, Kosovo, Bosnien und Herzegowina. Außerdem wurde fixiert, dass die beiden Verordnungen bereits im September 2025 von der Arbeitsministerin erlassen werden, um den Betrieben und Saisoniers ausreichend Planungssicherheit zu geben. Zur Abdeckung von Saisonspitzen können die Saisonkontingente zudem um 50 Prozent überschritten werden, wenn die Kontingentzahlen im Jahresschnitt eingehalten werden.
Tourismus-Bundesspartenobmann Robert Seeber bezeichnet die Erhöhung als „besonders wichtigen Verhandlungserfolg im Regierungsprogramm, der jetzt durch den Ministerratsbeschluss nochmals ‚ohne Wenn und Aber‘ bestätigt wurde. Damit können touristische Potentiale, die durch den Arbeitskräftemangel brachlagen, wieder gehoben werden und es wird auch Druck von den Stammbelegschaften genommen. Viele Betriebe mussten zusätzliche Schließtage oder Einschränkungen im touristischen Angebot vornehmen.
Der Arbeitskräftebedarf ist aufgrund der guten Buchungslage sehr hoch, im heimischen Tourismus sind derzeit 12.500 Stellen unbesetzt. Am internationalen Arbeitsmarkt herrscht ein starker Wettbewerb - nicht nur um Spitzenkräfte.
„Wenn es gelingt, mit dem ebenfalls im Ministerrat beschlossenen Fonds für Tourismusbeschäftigte Ganzjahresbeschäftigung, Saisonverlängerungsmodelle oder Höherqualifizierungen zu fördern, kann das auch eine Chance für die Branche sein. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht“, so Seeber abschließend. (PWK149/ES)





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Tourismus-Bundesspartenobmann Robert Seeber bezeichnet die Erhöhung als „besonders wichtigen Verhandlungserfolg im Regierungsprogramm, der jetzt durch den Ministerratsbeschluss nochmals ‚ohne Wenn und Aber‘ bestätigt wurde. Damit können touristische Potentiale, die durch den Arbeitskräftemangel brachlagen, wieder gehoben werden und es wird auch Druck von den Stammbelegschaften genommen. Viele Betriebe mussten zusätzliche Schließtage oder Einschränkungen im touristischen Angebot vornehmen.
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