Wien (OTS) - Im Vorfeld des 46. Internationalen Wiener
Motorensymposiums, welches
am 15. und 16. Mai in der Wiener Hofburg stattfinden wird, lud der
Gründer des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation (IFWK
), Rudolf J. Melzer, Top-Manager aus der Fahrzeugindustrie,
Entwickler, praktische Anwender, den Veranstalter des Symposiums, TU-
Professor Bernhard Geringer, sowie Journalisten und Kommunikations-
leute zu einer Diskussion rund um Antriebssysteme mit nicht-fossilen
Energieträgern und ihre Praxistauglichkeit in den Österreichischen
Journalisten Club (ÖJC) ein. Fazit: „Um den anthropogen
mitverursachten Treibhausanstieg in Griff zu bekommen und aus
fossilen Energien aussteigen zu können, braucht es nicht eine,
sondern alle technisch möglichen Lösungen.“ (Geringer)
„Wir müssen die Dinge von Anfang an zu Ende denken. Es geht
darum, wo kommt die Energie her, wie muss die Infrastruktur dazu
aussehen und wie die entsprechenden Transportmittel. Das muss
zusammenpassen“, verwies Markus Schermann , General Manager der BRP-
Rotax Vienna GmbH, darauf, dass die aktuell laufenden
Transformationen nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen
werden solle. Das kanadisch-österreichische Unternehmen liefert
Antriebssysteme für Sportflugzeuge ebenso wie für Powersportgeräte
wie z.B. Ski-Doos, Karts oder Quads: „Wir von BRP-Rotax sind auf alle
Szenarien vorbereitet, wir können alle Technologien bedienen, ob
alternative Kraftstoffe, Brennstoffzelle oder rein Batterie-
elektrisch. Wichtig für uns wäre, dass von der Gesetzgebung
verlässliche Ziele gesetzt werden, bis wann welche technologischen
Standards erreicht werden müssen. Denn nur mit langfristiger
Planungssicherheit kann das Vertrauen der Wirtschaft
wiederhergestellt werden.“
Bernhard Geringer , der bereits seit Anfang der 2002 als
Professor an der TU-Wien mit Bio-Kraftstoffen experimentierte,
stellte klar, dass Europa das Thema „Lithium-Ionen Batterietechnik“
und damit den Durchbruch der Elektroantriebe völlig unterschätzt habe
und, dass es dringend verlässliche Regelungen in Europa brauche, um
der Industrie, aber auch dem Handel Planungssicherheit zu geben: „Es
braucht nicht nur eine, sondern alle technisch möglichen Lösungen, um
die Defossilisierung voranzutreiben und die Mobilität so rasch wie
möglich kohlenstoffneutral zu machen.“
Beim diesjährigen Internationalen Wiener Motorensymposium werden
übrigens nicht nur alle relevanten Energieträger, sondern im Prinzip
alle Bereiche der Mobilität vom Auto über die Fliegerei bis zu
Motorsport, Nutzfahrzeugen, Schifffahrt und Zweirad beleuchtet: 15. /
16. Mai, Hofburg ( https://wiener-motorensymposium.at/programm ).
Alexander Decker , Leiter Smart Charging der VERBUND
Energy4Business GmbH, betonte: „Ohne Mobilitätswende keine
Energiewende und der Ausbau flächendeckender Ladeinfrastruktur ist
entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität. Wir bieten All-in-
One-Ladeinfrastrukturlösungen für Unternehmen, die
Immobilienwirtschaft, Hotellerie, Gastro und den Retailbereich, um
den Einstieg in die Elektromobilität zu erleichtern. Damit
unterstützen wir unsere Kunden auf dem Weg zur emissionsfreien
Mobilität und verknüpfen die Energie- mit der Mobilitätswende. Und
die Mobilitätswende kann nur erfolgreich sein, wenn die relevanten
Akteure in Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Denn nur
gemeinsam können wir die Grundlagen für eine nachhaltige Mobilität
schaffen, die mit intelligentem Energiemanagement auf die Integration
erneuerbarer Energien setzt.“
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER