Wien (OTS) - Die MINT-Girls Challenge 2025 ist mit neuen Rekordzahlen
zu Ende
gegangen. Über 1.900 Mädchen und Burschen aus ganz Österreich haben
ihren Einfallsreichtum gezeigt und insgesamt 245 Projekte eingereicht
und dabei große Kreativität und Einfallsreichtum gezeigt. Der vom
Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET)
gemeinsam mit dem Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und
Forschung (BMFWF) und der Industriellenvereinigung (IV) veranstaltete
Wettbewerb möchte Mädchen und junge Frauen motivieren, sich mit
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik –den
sogenannten MINT-Fächern – zu beschäftigen. Die Übergabe der
Auszeichnung an die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger für
ihre vielfältigen und kreativen Ideen und Einreichungen nahmen
Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner, die Vizegeneralsekretärin der
Industriellenvereinigung Claudia Mischensky und
Wirtschaftsstaatssekretärin Elisabeth Zehetner gestern Nachmittag im
Rahmen einer Festveranstaltung im Palais Wertheim vor.
„Trotz herausragender weiblicher Vorbilder im MINT-Bereich sind
die Technik- und Innovationsbranche immer noch männlich dominiert.
Hier für eine positive Veränderung zu sorgen ist gerade in Zeiten der
grünen und digitalen Transformation und des nach wie vor starken
Fachkräftemangels wichtig. Mit der MINT-Girls Challenge wollen wir
Mädchen bereits in frühen Jahren für Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik begeistern. Dabei geht es auch darum,
den Mädchen spannende Berufsmöglichkeiten im technischen Bereich
näherzubringen. Denn auch wenn Frauenförderung heute oft
selbstverständlich erscheint, ist Gleichstellung kein abgeschlossenes
Projekt. Wer Frauen stärkt, stärkt die Gesellschaft – durch Bildung,
Unternehmertum und echte Chancengleichheit“, so Wirtschaftsminister
Wolfgang Hattmannsdorfer und Staatssekretärin Elisabeth Zehetner.
Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner betont die Bedeutung von
Initiativen wie der MINT-Girls Challenge für das Aufbrechen
vorhandener Klischees und Stereotypen: „Die große Zahl an
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie bei den eingereichten Projekten
bei der MINT-Girls Challenge zeigt eindrucksvoll das Engagement und
die Kreativität der jungen Generation, worüber ich mich sehr freue.
Speziell in einem Bereich, der leider immer noch von Klischees und
Barrieren geprägt ist. Gerade Mädchen stehen oft vor der
Herausforderung, sich gegen alte Stereotypen behaupten zu müssen.
Umso wichtiger ist es, mutig zu sein, den Vorurteile zu trotzen und
so die gläserne Decke durchbrechen zu können. Es ist entscheidend,
dass Vielfalt und die weibliche Sichtweise auch in der Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik nicht zu kurz kommen.“
„Nie gab es größere Chancen durch MINT als heute. Denn es gibt
heute kaum mehr einen Beruf, der ohne Technik auskommt. Daher sucht
die heimische Industrie immer stärker nach Talenten im MINT-Bereich,
egal ob in Zeiten der Hochkonjunktur oder wie gegenwärtig in einem
schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Auch die
Industriellenvereinigung engagiert sich seit vielen Jahren für die
naturwissenschaftlich-technischen Bildung in Österreich und ermutigt
insbesondere Mädchen, sich für eine Ausbildung und Karriere in MINT
zu entscheiden. Denn damit ist der Weg frei für die `coolsten Jobs
der Welt`: spannend, gut bezahlt und mit dem Potenzial, die Welt zu
verbessern“, so Claudia Mischensky, die Vize-Generalsekretärin der
Industriellenvereinigung.
Über die MINT-Girls Challenge
Eingereicht werden konnten bei der MINT-Girls Challenge kreative
und originelle Videos, Texte und Audios, die die Ideen der
Teilnehmerinnen illustrieren oder die Mädchen beim Experimentieren
oder bei der Ausführung ihrer Ideen zeigen. Das Projekt wurde durch
Science Pool begleitet. Die Initiative soll Kinder und Jugendliche
zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Mädchen und junge Frauen in den
MINT-Fächern“ anregen und Awareness schaffen. Nähere Informationen
gibt es unter https://www.mintgirlschallenge.at/
Fotos der Veranstaltung finden Sie auf dem Flickr-Account des
BMWET unter: https://www.flickr.com/photos/141875875@N02/albums/
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