Berlin (OTS) - Bahadir Basdere, CEO der Trench Group, hat nach dem
ersten Jahr der
Eigenständigkeit des Energietechnikunternehmens ein positives Fazit
gezogen. "Die Geschwindigkeit, mit der wir unsere Autonomie erreicht
haben, ist bemerkenswert. Das ist eine große Leistung des gesamten
Teams", sagte Basdere in einem Interview, das auf der Webseite des
Unternehmens veröffentlicht wurde ( 1 Jahr nach dem Carve-Out:
Interview mit Trench-CEO Bahadir Basdere ).
Die Trench Group, ein weltweit führender Anbieter von Komponenten
und Systemen für die Hochspannungsenergieübertragung, wurde im April
2024 selbstständig, nachdem die Investmentgesellschaft Triton
Partners das Unternehmen per Carve-Out-Verfahren von Siemens Energy
erworben hat.
"Das Jahr, das seit dem Carve-Out vergangen ist, fühlt sich an
wie im Zeitraffer", erinnert sich Basdere. Das Trench-Management sei
davon überzeugt gewesen, dass "wir in einem sehr dynamischen und
spannenden Marktumfeld als Teil eines Großkonzerns wie Siemens Energy
Schwierigkeiten haben würden, unsere starke Marktposition zu
verteidigen und unser Wachstum voll auszuschöpfen". Deshalb habe man
noch einige Zeit vor dem 1. April 2024 entschieden, Trench
eigenständig zu machen.
Heute sei Trench zu 100 Prozent eigenständig, erklärt der Trench-
Chef. Dieses Stadium habe man schnell nach dem Carve-Out erreicht.
"Das ist nicht selbstverständlich, das möchte ich ausdrücklich
betonen. Die Geschwindigkeit, mit der wir unsere Autonomie erreicht
haben, ist bemerkenswert." Als besonderen Erfolg sieht Basdere, dass
es gelungen sei, bereits nach 10 Monaten der Eigenständigkeit eine
Refinanzierung abzuschließen.
"Damit haben wir uns auch in der Finanzstruktur eigenständig und
vor allem für die Zukunft handlungsfähig aufgestellt", sagt der
Trench-CEO. "Das schafft Raum für Wachstum, neue Arbeitsplätze und
sichert zudem die bestehenden Jobs." Trench sei insgesamt auf einem
guten Weg: "Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 sind wir im
Geschäftsjahr 2024 um fast 30% im Umsatz gewachsen. Das ist sehr
viel. Wir sind gemessen am Auftragseingang ein Milliardenunternehmen
geworden", sagte Basdere.
Die Eigenständigkeit erlaube es dem Unternehmen nun, das
verdiente Geld in Wachstum und Kapazitätserweiterungen zu
investieren. Als Beispiel nennt Basdere das Trench-Werk in Leonding
in Österreich, das für mehr als 40 Millionen Euro ausgebaut wird.
Auch für Trench-Standorte in Nordamerika habe man in sehr kurzer
Frist Entscheidungen zu Kapazitätserweiterungen getroffen.
Über Trench Group:
Die Trench Group ist ein weltweit führender Anbieter von
Komponenten und Systemen für die Hochspannungsenergieübertragung. Mit
Hauptsitz in Berlin und mehr als 100 Jahren Erfahrung ist das
Unternehmen führend im Portfolio der Hochspannungslösungen. Mit den
Produktgruppen Durchführungen, Spulen und Messwandler ist das
Unternehmen ein systemrelevanter Player im Bereich Energiewende,
Netzausbau und nachhaltige Energiezukunft. Die technologisch
anspruchsvollen Komponenten und Systeme werden zur Messung, zum
Schutz und zur Verbindung innerhalb des Stromnetzes eingesetzt. Die
Trench Group ist weltweit mit mehr als 2.800 Mitarbeitenden an neun
Fabrikstandorten und vier regionalen Vertriebs-Hubs tätig.
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