Wien (OTS) - -
Im Geschäftsjahr 2024 hat das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen
Greiner
einen Gesamtumsatz von knapp zwei Milliarden (1.991 Mio.) Euro
erreicht.
-
Die Sparten Greiner Packaging und Greiner Bio-One konnten
deutliche Umsatzzuwächse erzielen und Marktanteile ausbauen, NEVEON
wurde proaktiv restrukturiert.
-
Mit starkem Fokus auf Zukunftsmärkte und klar definierten
Strategien für alle Sparten will Greiner den nachhaltigen
Wachstumskurs fortsetzen.
Gestützt auf ein diversifiziertes Portfolio und eine klare
strategische Ausrichtung gelang es Greiner, auch im Jahr 2024 in
Kernbereichen und -märkten zu wachsen. Damit erwies sich das weltweit
tätige Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen trotz wirtschaftlicher
Herausforderungen als äußerst resilient. Gruppenweit blieb der Umsatz
auf vergleichbarer Basis (ohne die Umsatzerlöse der am 28.12.2023
verkauften Greiner Perfoam) mit 1.991 Millionen Euro auf
Vorjahresniveau.
„ Im Jahr 2024 haben wir durch weitere Effizienzgewinne und
Zuwächse in den Sparten unsere Resilienz noch einmal deutlich
gesteigert. Dies beweist eindrucksvoll die Stärke und das Potenzial
unserer Unternehmensgruppe. Durch den Ausbau strategisch wichtiger
Marktpositionen konnten wir die Geschäftsentwicklung verbessern und
die Schaumstoffsparte NEVEON durch eine proaktive Konsolidierung des
Produktionsnetzwerkes stabilisieren. ,“ sagt dazu Saori Dubourg,
Vorstandsvorsitzende (CEO) der Greiner AG.
„ Einmal mehr hat uns die breite Aufstellung als
Unternehmensgruppe zu Stabilität verholfen. Insgesamt ist der Umsatz
mit 1,99 Milliarden Euro stabil auf Vorjahresniveau geblieben. Sowohl
die Profitabilität als auch die Cash Flows konnten wir steigern.
Zudem haben wir rund 129 Millionen Euro investiert, um für die
Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. “, so Hannes Moser,
Finanzvorstand (CFO) der Greiner AG.
Das 2024 eingesetzte Investitionsvolumen von insgesamt 129
Millionen Euro entsprach wie im Vorjahr 6,5 Prozent des Umsatzes. Der
Großteil der Mittel wurde in Europa (84 %) investiert, gefolgt von
Südamerika (8 %), Nordamerika (5 %) und Asien (3 %). Ein großer Teil
der Investitionen – nämlich 45 von 129 Millionen Euro – wurde in
Österreich getätigt.
Zwtl.: Erfolgreiche Entwicklungen und strategische Anpassungen in den
Sparten
Die Sparte Greiner Packaging erzielte mit insgesamt 30 Standorten
und 4.933 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 875 Mio. Euro (+3,6 %)
sowie ein Volumenwachstum über dem Branchenschnitt. Die
Preisentwicklungen konnten in der Verpackungssparte gut abgefedert
werden. Zudem konnte Greiner Packaging mit vielen Produktinnovationen
wie air up® oder heimkompostierbaren Kaffeekapseln am Markt
überzeugen. Auch die Business Unit Assistec, die maßgeschneiderte
Kunststoffteile und -produkte fertigt, konnte die Umsätze gegenüber
dem Vorjahr steigern.
In der Medizintechniksparte Greiner Bio-One hat sich die
Geschäftslage ebenfalls positiv entwickelt, da sich die Märkte im
Jahr 2024 nun endgültig vom Nachfragerückgang nach der Pandemie
erholt haben. Insgesamt verzeichnete Greiner Bio-One mit 29
Standorten und 2.624 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 666 Millionen
Euro (+4,5 %). Bei Mediscan, einem Tochterunternehmen von Greiner Bio
-One, kam es im Vorjahr zu einem Ausbau am Standort Kremsmünster –
dieser ist nun der größte Sterilisationsbetrieb für medizinische
Produkte, Lebensmittelverpackungen sowie für die Veredelung von
Kunststoffen in ganz Europa.
Die Schaumstoffsparte NEVEON erzielte mit 44 Standorten und 2.519
Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 455 Mio. Euro (-17,4 %). Im
vergangenen Jahr stand NEVEON weiterhin vor großen Herausforderungen,
da die Möbel- und Matratzenindustrie vor allem aufgrund der
Konsumzurückhaltung nach wie vor stagnierte. Daher kam es zu der
Entscheidung, das Produktionsnetzwerk zu konsolidieren und drei
deutsche Standorte zu schließen. Gleichzeitig haben sich die
osteuropäischen NEVEON-Standorte als wettbewerbsfähig erwiesen.
Zwtl.: Nachhaltigkeit und Innovationen: Greiner setzt Maßstäbe
Auch im Jahr 2024 hielt Greiner entschlossen an seiner
Nachhaltigkeitsstrategie Blue Plan – basierend auf den drei Säulen
Klimaschutz, Menschen und Kreislaufwirtschaft – fest. Erstmals wurde
Greiner gruppenweit mit dem EcoVadis-Platin-Rating für den Bereich
Nachhaltigkeit ausgezeichnet – und gehört damit zu den besten ein
Prozent aller weltweit bewerteten Unternehmen. Auch bei CDP hat
Greiner einen A- Score im Bereich Klima erzielt und hält weiter am
nachhaltigen Transformationsprozess fest – selbst wenn der Weg
anspruchsvoll ist.
„ Beim Thema ESG-Reporting kommen laufend neue regulatorische
Anforderungen auf uns zu, die alle Bereiche im Unternehmen betreffen,
auch den Finanzbereich. Hier profitieren wir davon, dass wir bei
Greiner frühzeitig mit der Umsetzung gestartet haben. “, so Hannes
Moser, Finanzvorstand (CFO) der Greiner AG.
Bei vielen Nachhaltigkeitsmaßnahmen setzt das Kunststoff- und
Schaumstoffunternehmen auch auf innovative Kooperationen entlang der
Wertschöpfungskette. Zwei Highlights aus dem vergangenen
Geschäftsjahr waren etwa das Joint Venture „LOOP-it“ von NEVEON und
Brantner green solutions im Bereich Matratzenentsorgung oder das
Gemeinschaftsprojekt von Greiner Packaging und Constantia Flexibles
zu heimkompostierbaren Kaffeekapseln.
Zwtl.: Talent Management für volle Potenzialentfaltung der 10.318
Mitarbeiter:innen
Als Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg gelten bei Greiner die
10.318 Mitarbeiter:innen – weshalb im Jahr 2024 ein noch stärkerer
Fokus auf das gruppenweite Talent Management gesetzt wurde. Ziel
dabei ist es, Spitzenteams aufzubauen sowie ein Arbeitsumfeld zu
schaffen, das nicht nur motiviert, sondern auch das volle Potenzial
jedes Einzelnen zur Entfaltung bringt. So wurden 2024 rund 15 Stunden
Weiterbildung pro Mitarbeiter:in verzeichnet. Um den
Fachkräftenachwuchs abzusichern, bildet Greiner in Österreich rund
hundert Lehrlinge aus.
Zwtl.: Fokus auf Zukunftsmärkte und nachhaltiges Wachstum
Auch wenn die Rahmenbedingungen am Markt herausfordernd bleiben,
wird Greiner den nachhaltigen Transformationskurs fortsetzen und
seine Rolle als Global Player weiter ausbauen. Im Sinne eines
umfassenden Portfoliomanagements wurden für alle Sparten und deren
Business Units individuelle Zukunftsmärkte – sowohl in geographischen
Räumen als auch entlang der Wertschöpfungskette – definiert, um das
hohe Potenzial der Unternehmensgruppe weiter zu entfalten. Im Fokus
steht dabei jedoch nicht schnelles, sondern vor allem nachhaltiges
Wachstum. Als Familienunternehmen denkt man bei Greiner schließlich
in Generationen.
„ Mit einem starken Fokus auf Zukunftsmärkte und mit klaren
Zielsetzungen haben wir die Basis für eine erfolgreiche Zukunft
gelegt. Der Schlüssel dazu ist die konsequente Umsetzung dieser
Strategien sowie die kontinuierliche Investition in die Fähigkeiten
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. “, so Saori Dubourg,
Vorstandsvorsitzende (CEO) der Greiner AG abschließend.
Über Greiner
Greiner mit Sitz in Kremsmünster (Österreich) ist ein weltweit
führendes Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Mit
den drei operativen Sparten Greiner Packaging, NEVEON und Greiner Bio
-One ist das Unternehmen in verschiedensten Industriesektoren zu
Hause. 1868 gegründet, zählt die Unternehmensgruppe heute zu den
führenden Schaumstoffproduzenten und Kunststoffverarbeitern für die
Verpackungs-, Matratzen- und Möbelindustrie, für den Mobilitätssektor
sowie für die Medizintechnik und den Pharmabereich. Greiner
erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 1,99
Milliarden Euro und beschäftigte über 10.300 Mitarbeiter:innen an 107
Standorten in 31 Ländern. Der Vorstand besteht aus CEO Saori Dubourg
(Vorstandsvorsitzende) und CFO Hannes Moser (Finanzvorstand).
www.greiner.com
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER