Logistik entscheidet über Zukunft der Bioökonomie

Wien (OTS) - Mit dem Ersatz von Erdöl und Erdgas durch biogene Energieträger gewinnt die Mobilisierung von Biomasse zunehmend an Bedeutung. Dies macht die Logistik zum entscheidenden Kostenfaktor für die Bioökonomie. Mit der Aufbringung, Verarbeitung und Logistik von Biomasse setzt sich daher eine Fachtagung des Österreichischen Biomasse-Verbandes am 18. Juni 2025 in der Wiener Urania auseinander. Die Veranstaltung soll aufzeigen, welche Biomassemengen in Österreich produziert werden und wie viel Biomasse in Zukunft zur Aufrechterhaltung der Energieversorgungssicherheit benötigt wird. Beleuchtet wird auch, welche Biomassemengen für weitere Einsatzgebiete im Inland mobilisiert oder über Handelsströme bereitgestellt werden können.
Zwtl.: Neue Biomassestrategie der Österreichischen Energieagentur
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die neue Studie „Biomassestrategie“ der Österreichischen Energieagentur, welche die Biomasseflüsse in Österreich im Detail erhoben und mit Energieverbrauchsdaten verknüpft hat. Daraus ergibt sich ein umfassendes Bild der Bioökonomie und der von ihr erfassten Wirtschaftsbereiche – von der Urproduktion bis in unsere Speisekammern, Möbelhäuser und Heizungskeller. Die Studie ermittelt den Biomassebedarf in wichtigen Teilbereichen, zeigt mögliche Änderungen der Verfügbarkeit und Nutzung von Biomasse in Österreich bis 2040 auf und modelliert Nutzungsszenarien hinsichtlich der Optimierung von Energieversorgungssicherheit und des Beitrags zum Klimaschutz.
Zwtl.: Wohin geht die Reise? Biomassetransport per Schiff, Bahn und Lkw
Das Rückgrat der regionalen Biomassebereitstellung bilden land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie Logistikunternehmen. Deren Kostenstruktur ist die Basis für die Mobilisierung von Biomasse. Über die Bereitstellung regionaler Biomasse seitens der heimischen Land- und Forstwirtschaft referieren Christoph Huber, FAST Traunkirchen, und Josef Rathbauer, HBLFA Francisco Josephinum. Ein Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit ist der Zugang zum Endkunden. Während kleinere Anlagen, wie sie in Österreich üblich sind, relativ einfach regional versorgt werden können, benötigen Großanlagen eine überregionale Versorgungslogistik – andernfalls drohen Marktverwerfungen. Erfahrene Unternehmer präsentieren die Entwicklungen und Herausforderungen für den Biomassetransport per Lkw, Bahn sowie Binnen- und Hochseeschiff.
Zwtl.: Drax – ein Biomasse-Gigant stellt sich vor
Weltweit könnten bis 2050 etwa 30 bis 50 % der benötigten Energie auf Basis von Biomasse erzeugt werden. Pellets können aufgrund der hohen Energiedichte weltweit transportiert werden. Im englischen North Yorkshire steht mit dem Kraftwerk Drax der weltweit größte einzelne Pelletverbraucher. Durch den Umstieg von Kohle auf Pellets konnte Drax seine CO2-Emissionen seit 2012 um 90 % reduzieren und dazu beitragen, dass Großbritannien 2024 aus der Kohleverstromung aussteigen konnte. Über die überraschend effiziente internationale Pellet-Logistik berichten Martin Englisch, BEA Institut für Bioenergie, und Mark Gibbens, Drax Global.
In einer Podiumsdiskussion diskutieren Experten aus Wissenschaft, Politik und Transportwirtschaft über die Rolle der Logistik als Rückgrat der Bioökonomie angesichts geänderter Rahmenbedingungen durch Strukturwandel, Digitalisierung, Klimawandel, Globalisierung und geopolitische Spannungen.
Zur Veranstaltung werden etwa 150 bis 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Land- und Forstwirtschaft, Bioenergiebranche, Energiewirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Umwelt-NGOs sowie Presse erwartet.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier: https://eventmaker.at/oesterreichischer_biomasse- verband/biomasse_aufbringung_verarbeitung__logistik/programm.html
Biomasse: Aufbringung, Verarbeitung und Logistik
Mit dem Ersatz von Erdöl und Erdgas durch biogene Energieträger gewinnt die Mobilisierung von Biomasse zunehmend an Bedeutung. Dies macht die Logistik zum entscheidenden Kostenfaktor für die Bioökonomie. Mit der Aufbringung, Verarbeitung und Logistik von Biomasse setzt sich daher eine Fachtagung des Österreichischen Biomasse-Verbandes am 18. Juni 2025 in der Wiener Urania auseinander. Die Veranstaltung soll aufzeigen, welche Biomassemengen in Österreich produziert werden und wie viel Biomasse in Zukunft zur Aufrechterhaltung der Energieversorgungssicherheit benötigt wird. Beleuchtet wird auch, welche Biomassemengen für weitere Einsatzgebiete im Inland mobilisiert oder über Handelsströme bereitgestellt werden können.
Datum: 18.6.2025, 13:00 - 17:30 Uhr Ort: Urania Wien Url: https://eventmaker.at/oesterreichischer_biomasse-ver...





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Zwtl.: Neue Biomassestrategie der Österreichischen Energieagentur
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die neue Studie „Biomassestrategie“ der Österreichischen Energieagentur, welche die Biomasseflüsse in Österreich im Detail erhoben und mit Energieverbrauchsdaten verknüpft hat. Daraus ergibt sich ein umfassendes Bild der Bioökonomie und der von ihr erfassten Wirtschaftsbereiche – von der Urproduktion bis in unsere Speisekammern, Möbelhäuser und Heizungskeller. Die Studie ermittelt den Biomassebedarf in wichtigen Teilbereichen, zeigt mögliche Änderungen der Verfügbarkeit und Nutzung von Biomasse in Österreich bis 2040 auf und modelliert Nutzungsszenarien hinsichtlich der Optimierung von Energieversorgungssicherheit und des Beitrags zum Klimaschutz.
Zwtl.: Wohin geht die Reise? Biomassetransport per Schiff, Bahn und Lkw
Das Rückgrat der regionalen Biomassebereitstellung bilden land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie Logistikunternehmen. Deren Kostenstruktur ist die Basis für die Mobilisierung von Biomasse. Über die Bereitstellung regionaler Biomasse seitens der heimischen Land- und Forstwirtschaft referieren Christoph Huber, FAST Traunkirchen, und Josef Rathbauer, HBLFA Francisco Josephinum. Ein Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit ist der Zugang zum Endkunden. Während kleinere Anlagen, wie sie in Österreich üblich sind, relativ einfach regional versorgt werden können, benötigen Großanlagen eine überregionale Versorgungslogistik – andernfalls drohen Marktverwerfungen. Erfahrene Unternehmer präsentieren die Entwicklungen und Herausforderungen für den Biomassetransport per Lkw, Bahn sowie Binnen- und Hochseeschiff.
Zwtl.: Drax – ein Biomasse-Gigant stellt sich vor
Weltweit könnten bis 2050 etwa 30 bis 50 % der benötigten Energie auf Basis von Biomasse erzeugt werden. Pellets können aufgrund der hohen Energiedichte weltweit transportiert werden. Im englischen North Yorkshire steht mit dem Kraftwerk Drax der weltweit größte einzelne Pelletverbraucher. Durch den Umstieg von Kohle auf Pellets konnte Drax seine CO2-Emissionen seit 2012 um 90 % reduzieren und dazu beitragen, dass Großbritannien 2024 aus der Kohleverstromung aussteigen konnte. Über die überraschend effiziente internationale Pellet-Logistik berichten Martin Englisch, BEA Institut für Bioenergie, und Mark Gibbens, Drax Global.
In einer Podiumsdiskussion diskutieren Experten aus Wissenschaft, Politik und Transportwirtschaft über die Rolle der Logistik als Rückgrat der Bioökonomie angesichts geänderter Rahmenbedingungen durch Strukturwandel, Digitalisierung, Klimawandel, Globalisierung und geopolitische Spannungen.
Zur Veranstaltung werden etwa 150 bis 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Land- und Forstwirtschaft, Bioenergiebranche, Energiewirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Umwelt-NGOs sowie Presse erwartet.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier: https://eventmaker.at/oesterreichischer_biomasse- verband/biomasse_aufbringung_verarbeitung__logistik/programm.html
Biomasse: Aufbringung, Verarbeitung und Logistik
Mit dem Ersatz von Erdöl und Erdgas durch biogene Energieträger gewinnt die Mobilisierung von Biomasse zunehmend an Bedeutung. Dies macht die Logistik zum entscheidenden Kostenfaktor für die Bioökonomie. Mit der Aufbringung, Verarbeitung und Logistik von Biomasse setzt sich daher eine Fachtagung des Österreichischen Biomasse-Verbandes am 18. Juni 2025 in der Wiener Urania auseinander. Die Veranstaltung soll aufzeigen, welche Biomassemengen in Österreich produziert werden und wie viel Biomasse in Zukunft zur Aufrechterhaltung der Energieversorgungssicherheit benötigt wird. Beleuchtet wird auch, welche Biomassemengen für weitere Einsatzgebiete im Inland mobilisiert oder über Handelsströme bereitgestellt werden können.
Datum: 18.6.2025, 13:00 - 17:30 Uhr Ort: Urania Wien Url: https://eventmaker.at/oesterreichischer_biomasse-ver...





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