Wien (OTS) - Österreichs Industrie leidet seit langem unter
international hohen
Energiepreisen, die die Wettbewerbsfähigkeit einschränken,
Investitionen dämpfen und dazu beitragen unser Land zum
wirtschaftlichen Schlusslicht Europas zu machen. Die
Industriellenvereinigung fordert daher zum wiederholten Male die
Umsetzung der Strompreiskompensation (SAG), die für stromintensive
Industrieunternehmen, die einerseits unter den hohen Energiekosten
leiden und zusätzlich Emissionszertifikate kaufen müssen, den
Kostendruck etwas dämpfen. Österreich hat diese Möglichkeit, die von
der EU-Kommission ausdrücklich eingeräumt wird, nur für das Jahr 2022
genutzt, obwohl das SAG ein entscheidendes Standortinstrument
darstellt, um der heimischen Industrie gerade in der aktuell
schwierigen Zeit einen positiven Impuls zu geben.
Die Bundesregierung ist gefordert, für diese notwendige, hoch
wirksame und treffsichere Maßnahme endlich die notwendigen budgetären
Spielräume zu schaffen, anstelle etwa über eine Erhöhung des
Pendlereuros erneut Helikoptergeld zu verteilen – nicht zuletzt, weil
alle wirtschaftlich relevanten europäischen Länder, längst diese
Entlastungsmaßnahme dauerhaft etabliert haben. Derzeit findet
Wachstum zunehmend außerhalb Österreichs statt – insbesondere in
Ländern mit industriepolitisch günstigeren Rahmenbedingungen. Der
internationale Wettbewerbsdruck steigt kontinuierlich. Deshalb muss
es für österreichische Unternehmen wieder möglich sein, ihre Produkte
zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Nur so lassen sich
Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich sichern, Investitionen
mobilisieren und die grüne Transformation erfolgreich meistern.
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