oecolution: Strompreis gefährdet Standort und Klimaschutz

Wien (OTS) - Die österreichische Wirtschaft steht massiv unter Druck. Eine der Ursachen dafür waren und sind die hohen Energiekosten. Damit Österreich international wettbewerbsfähig bleibt, die Wirtschaft wieder wachsen kann und Arbeitsplätze erhalten bleiben, braucht es rasche und spürbare Entlastungen.
Die Klima-NGO oecolution betont, dass dies vor allem im Interesse des Klimaschutzes sei. „Produktion in Österreich ist deutlich klimafreundlicher als in anderen Weltregionen. Zum Wohle des Klimas müssen wir die Produktion in Österreich halten“, so oecolution- Geschäftsführer Christian Tesch. Er bezieht sich auf eine Studie des Instituts für Industrielle Ökologie im Auftrag von oecolution, der zufolge importierter Stahl einen doppelt so hohen CO₂-Ausstoß verursacht wie in Österreich produzierter Stahl. Ähnlich ist es bei Kunststoff (1,5-fache Emissionen) und vielen anderen Gütern. (Anm.: Die Studie ist unter https://www.wko.at/oe/industrie/2025-studie-- climaconsum-ii abrufbar.)
Einen wirksamen Hebel sieht oecolution in der Strompreiskompensation für energieintensive Unternehmen. Die EU hat diese Maßnahme ausdrücklich genehmigt. Wichtige Exportzielländer wie Italien und Deutschland haben das bereits umgesetzt, Österreich bisher nur in einem einzigen Jahr (2022). Die neue deutsche Bundesregierung setzt in ihrem Programm auf eben diese Strompreiskompensation und möchte sie EU-weit sogar auf weitere Branchen ausweiten. Aber auch ein eigener – günstigerer – Industriestrompreis, leistbare Netzkosten und ein Genehmigungs- Vorrang für Projekte der Energiewende sind von der CDU-CSU-SPD- Koalition geplant.
„Österreich sollte im Gleichklang mit seinem wichtigsten Wirtschaftspartner Deutschland handeln. Die Strompreiskompensation sollte auch in Österreich wieder eingeführt und die deutschen Bestrebungen zur Ausweitung auf weitere Branchen aktiv unterstützt werden. Der dringend notwendige Netzausbau muss so gestaltet werden, dass die Netzkosten im Rahmen bleiben und weder Unternehmen noch Haushalte übermäßig belasten“, fordert Tesch. Andernfalls drohe ein Desaster für Wirtschaft und Klimaschutz.
„Ernsthafter Klimaschutz denkt Ökologie und Ökonomie gemeinsam und setzt auf Lösungen, die ökonomisch sinnvoll und ökologisch wirksam sind. Leistbare Energie in Österreich hilft dem Klimaschutz und stärkt den Standort“, so oecolution-Geschäftsführer Christian Tesch abschließend.





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Die Klima-NGO oecolution betont, dass dies vor allem im Interesse des Klimaschutzes sei. „Produktion in Österreich ist deutlich klimafreundlicher als in anderen Weltregionen. Zum Wohle des Klimas müssen wir die Produktion in Österreich halten“, so oecolution- Geschäftsführer Christian Tesch. Er bezieht sich auf eine Studie des Instituts für Industrielle Ökologie im Auftrag von oecolution, der zufolge importierter Stahl einen doppelt so hohen CO₂-Ausstoß verursacht wie in Österreich produzierter Stahl. Ähnlich ist es bei Kunststoff (1,5-fache Emissionen) und vielen anderen Gütern. (Anm.: Die Studie ist unter https://www.wko.at/oe/industrie/2025-studie-- climaconsum-ii abrufbar.)
Einen wirksamen Hebel sieht oecolution in der Strompreiskompensation für energieintensive Unternehmen. Die EU hat diese Maßnahme ausdrücklich genehmigt. Wichtige Exportzielländer wie Italien und Deutschland haben das bereits umgesetzt, Österreich bisher nur in einem einzigen Jahr (2022). Die neue deutsche Bundesregierung setzt in ihrem Programm auf eben diese Strompreiskompensation und möchte sie EU-weit sogar auf weitere Branchen ausweiten. Aber auch ein eigener – günstigerer – Industriestrompreis, leistbare Netzkosten und ein Genehmigungs- Vorrang für Projekte der Energiewende sind von der CDU-CSU-SPD- Koalition geplant.
„Österreich sollte im Gleichklang mit seinem wichtigsten Wirtschaftspartner Deutschland handeln. Die Strompreiskompensation sollte auch in Österreich wieder eingeführt und die deutschen Bestrebungen zur Ausweitung auf weitere Branchen aktiv unterstützt werden. Der dringend notwendige Netzausbau muss so gestaltet werden, dass die Netzkosten im Rahmen bleiben und weder Unternehmen noch Haushalte übermäßig belasten“, fordert Tesch. Andernfalls drohe ein Desaster für Wirtschaft und Klimaschutz.
„Ernsthafter Klimaschutz denkt Ökologie und Ökonomie gemeinsam und setzt auf Lösungen, die ökonomisch sinnvoll und ökologisch wirksam sind. Leistbare Energie in Österreich hilft dem Klimaschutz und stärkt den Standort“, so oecolution-Geschäftsführer Christian Tesch abschließend.





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