Zum 100. Mal wird in diesem Jahr der Weltspartag begangen und die jährliche Sparstudie von Erste Bank und Sparkassen zeigt auf, dass Sparen bei den Österreicher:innen ein wichtiges Anliegen bleibt. Für 80 Prozent ist Sparen „sehr“ oder „ziemlich wichtig“. Die Sparquote ist laut Statistik Austria in 2024 gestiegen, und zwar von 8,6 auf 11,7 Prozent. In absoluten Zahlen legten die privaten Haushalte 2024 damit in Summe rund 34 Mrd. Euro zur Seite – ein Plus von 46 Prozent gegenüber 2023 (23,3 Mrd. Euro). Für 2025 erwartet das WIFO, dass die Sparquote leicht auf 10,7 Prozent sinkt (2024: 11,7 Prozent). In der Veranlagung selbst gewinnen alternative Anlageformen weiter an Bedeutung. Im Zehn-Jahres-Vergleich stieg der Anteil jener, die in Wertpapiere investieren, von 28 Prozent auf 38 Prozent. Besonders aktiv zeigt sich dabei die Generation Z: Fast jede:r Zweite (48 Prozent) setzt auf diese Anlageform. Auch Edelmetalle wie Gold sind gefragt – ihr Anteil hat sich seit 2015 verdoppelt (von 12 Prozent auf 24 Prozent). Kryptowährungen verzeichnen ebenfalls ein starkes Wachstum: Während sie bei der erstmaligen Erhebung 2022 nur für 2 Prozent relevant waren, sind sie heute bereits Teil des Veranlagungsmixes von 12 Prozent der Österreicher:innen. Das klassische Sparkonto bleibt dennoch die beliebteste Anlageform. Nach den Zinsentwicklungen der letzten Jahre nutzen es wieder 80 Prozent, nachdem es 2020 in der Nullzinsphase nur 72 Prozent waren.