DenizBank-Weihnachtsgeldstudie: Viertel des Weihnachtsgeldes wird gespart

Die neue DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025 zeigt eine klare Tendenz: Immer weniger Menschen sehen ihr Weihnachtsgeld als Bonus – immer mehr nutzen es, um über die Runden zu kommen. 43 Prozent der Befragten sagen, das Weihnachtsgeld helfe ihnen, das Monatsende zu bewältigen. Im Vorjahr waren es noch 35 Prozent. Und satte 60 Prozent nutzen die Sonderzahlung, um finanzielle Belastungen zu reduzieren – ein Plus von 7 Prozentpunkten gegenüber 2024.

64% hilft das Weihnachtsgeld, unerwartete Ausgaben besser zu bewältigen, 60% können dadurch die finanziellen Belastungen reduzieren und 43% hilft das Weihnachtsgeld „über die Runden“ zu kommen – bei allen 3 Aspekten gibt es einen Anstieg zu 2024. Quelle: DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025
 
„Wir sollten wieder Freude am Sparen finden“
„Ja, die Zahlen sind deutlich – aber sie erzählen auch eine Geschichte von Vernunft und Neuorientierung“, sagt Hayri Cansever, CEO der DenizBank AG. „Viele erkennen wieder, wie wichtig es ist, einen Puffer zu haben. Sparen ist ein Werkzeug für finanzielle Freiheit. Und genau diesen Gedanken wollen wir stärken – besonders in Zeiten, in denen das Geld oft nicht leicht verdient ist.“

Cansever betont, dass die DenizBank AG vermehrt darauf setze, finanzielle Bildung und Sparbewusstsein positiv zu besetzen: „Wir müssen den Blick verändern – weg vom Gefühl des Mangels, hin zum Planen für die Zukunft. Wer spart, sorgt für sich und seine Familie vor.“


 
Jene, die ihre finanzielle Situation als schlecht bewerten, verwenden das Weihnachtsgeld verstärkt zur Begleichung von Rechnungen/Schulden (46%) oder zur Deckung der Lebenshaltungs-kosten (35%). Quelle: DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025

Junge investieren, Ältere bangen

Während Jüngere eher auf Zukunftsplanung setzen, spielt bei Älteren oft das finanzielle Durchkommen die Hauptrolle.
Die Studie zeigt:
  • Unter 30-Jährige verwenden ihr Weihnachtsgeld überdurchschnittlich häufig für Reisen (35 Prozent), Anlagen wie Aktien und Fonds (26 Prozent) oder Weiterbildung (10 Prozent).
  • Personen mit angespannter finanzieller Situation geben dagegen 34 Prozent ihres Weihnachtsgeldes für Rechnungen und Schulden aus.
  • Weitere 21 Prozent fließen in Grundbedürfnisse – Miete, Lebensmittel, Strom.

Das Bild ist ambivalent: Auf der einen Seite Investitionsfreude, auf der anderen Seite Existenzsicherung.

Österreich lebt von Puffer zu Puffer

Ein Viertel des Weihnachtsgeldes (25 Prozent) wird gespart – stabil im Vergleich zum Vorjahr. Doch die Gründe unterscheiden sich stark: Viele Familien und Alleinstehende legen ihr Geld auf die Seite, weil sie wissen, dass die nächste negative Überraschung nicht weit entfernt sein könnte.

64 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen das Weihnachtsgeld hilft, unerwartete Ausgaben besser zu bewältigen. Das zeigt: Für viele ist Sparen kein Luxus, sondern reiner Pragmatismus - ein Sicherheitsnetz in unsicheren Zeiten.

Zwischen Statistik und Gefühl

„Am spannendsten ist die emotionale Dimension dieser Zahlen“, sagt Petra Starecek, Studienleiterin bei INTEGRAL. „Weihnachtsgeld war früher emotional positiv besetzt – als Zeichen der Wertschätzung oder Belohnung. Heute ist es für viele eine Art Überlebensbudget. Gleichzeitig beobachten wir aber auch einen wachsenden Trend zu bewussterem Umgang mit Geld – besonders bei jungen Menschen und Familien, die gezielt Rücklagen bilden.

„Was wäre, wenn es das Weihnachtsgeld nicht gäbe?“

„Für 43 Prozent der Menschen würde das schlichtweg einen Unterschied für ihre finanzielle Stabilität. Das Weihnachtsgeld ist nicht nur ein festlicher Bonus - sondern ein Systempuffer. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen: Jeder Euro, der gespart wird, gibt Menschen das Vertrauen kurzfristige Krisen besser bewältigen zu können“, betont Cansever.


Insgesamt halten 10% ihre aktuelle finanzielle Situation für sehr gut, weitere 34% für eher gut. Personen mit einem HH-Einkommen von über € 4.500 und jene mit höherer formaler Bildung schätzen ihre finanzielle Situation am positivsten ein.

Quelle: DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025


Bildnachweis

1. DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025: Zwischen Sparen und Schulden – Österreich ringt mit dem Weihnachtsgeld, Quelle: DenizBank , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com



DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025: Zwischen Sparen und Schulden – Österreich ringt mit dem Weihnachtsgeld, Quelle: DenizBank, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine








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64% hilft das Weihnachtsgeld, unerwartete Ausgaben besser zu bewältigen, 60% können dadurch die finanziellen Belastungen reduzieren und 43% hilft das Weihnachtsgeld „über die Runden“ zu kommen – bei allen 3 Aspekten gibt es einen Anstieg zu 2024. Quelle: DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025
 
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Cansever betont, dass die DenizBank AG vermehrt darauf setze, finanzielle Bildung und Sparbewusstsein positiv zu besetzen: „Wir müssen den Blick verändern – weg vom Gefühl des Mangels, hin zum Planen für die Zukunft. Wer spart, sorgt für sich und seine Familie vor.“


 
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Die Studie zeigt:
  • Unter 30-Jährige verwenden ihr Weihnachtsgeld überdurchschnittlich häufig für Reisen (35 Prozent), Anlagen wie Aktien und Fonds (26 Prozent) oder Weiterbildung (10 Prozent).
  • Personen mit angespannter finanzieller Situation geben dagegen 34 Prozent ihres Weihnachtsgeldes für Rechnungen und Schulden aus.
  • Weitere 21 Prozent fließen in Grundbedürfnisse – Miete, Lebensmittel, Strom.

Das Bild ist ambivalent: Auf der einen Seite Investitionsfreude, auf der anderen Seite Existenzsicherung.

Österreich lebt von Puffer zu Puffer

Ein Viertel des Weihnachtsgeldes (25 Prozent) wird gespart – stabil im Vergleich zum Vorjahr. Doch die Gründe unterscheiden sich stark: Viele Familien und Alleinstehende legen ihr Geld auf die Seite, weil sie wissen, dass die nächste negative Überraschung nicht weit entfernt sein könnte.

64 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen das Weihnachtsgeld hilft, unerwartete Ausgaben besser zu bewältigen. Das zeigt: Für viele ist Sparen kein Luxus, sondern reiner Pragmatismus - ein Sicherheitsnetz in unsicheren Zeiten.

Zwischen Statistik und Gefühl

„Am spannendsten ist die emotionale Dimension dieser Zahlen“, sagt Petra Starecek, Studienleiterin bei INTEGRAL. „Weihnachtsgeld war früher emotional positiv besetzt – als Zeichen der Wertschätzung oder Belohnung. Heute ist es für viele eine Art Überlebensbudget. Gleichzeitig beobachten wir aber auch einen wachsenden Trend zu bewussterem Umgang mit Geld – besonders bei jungen Menschen und Familien, die gezielt Rücklagen bilden.

„Was wäre, wenn es das Weihnachtsgeld nicht gäbe?“

„Für 43 Prozent der Menschen würde das schlichtweg einen Unterschied für ihre finanzielle Stabilität. Das Weihnachtsgeld ist nicht nur ein festlicher Bonus - sondern ein Systempuffer. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen: Jeder Euro, der gespart wird, gibt Menschen das Vertrauen kurzfristige Krisen besser bewältigen zu können“, betont Cansever.


Insgesamt halten 10% ihre aktuelle finanzielle Situation für sehr gut, weitere 34% für eher gut. Personen mit einem HH-Einkommen von über € 4.500 und jene mit höherer formaler Bildung schätzen ihre finanzielle Situation am positivsten ein.

Quelle: DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025


Bildnachweis

1. DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025: Zwischen Sparen und Schulden – Österreich ringt mit dem Weihnachtsgeld, Quelle: DenizBank , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com



DenizBank AG Weihnachtsgeld-Studie 2025: Zwischen Sparen und Schulden – Österreich ringt mit dem Weihnachtsgeld, Quelle: DenizBank, (© Aussender)


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Christine Petzwinkler
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